Kapitel 18 – Gefangen in Atlantis

(Malivi)

Malivi drehte sich auf der Stelle um, um zu sehen wer dem Kampf beigetreten war. Darauf erkannte sie erschrocken, das einer dieser Grosslinge gerade Shadora gefangen hielt und ein anderer einen Speer nach Rudolf warf. Auch andere der neu gekommenen Grosslinge stürzten sich auf den Clan des Grauens und auf ihre Gruppe.

Ebenfalls kamen zwei in ihre Richtung gesprungen, mit langen, spitzen Speeren und vielen, ebenso spitzen Messern. Beide waren sehr dünn. Andere hatten auch noch andere Waffen, aber die meisten hatten Speere. Malivi duckte sich ängstlich, als die Krieger nur noch einen Meter vor ihnen standen.

(Pitschi)

Pitschi war gerade auf dem Weg zu Luna’s Zuhause. Dort würde das erste richtige Treffen des Fleischdieb-Club’s stattfinden. Darum flitzte er an einer köstlich aussehender Maus vorbei, ohne sie gross zu beachten. Jetzt gerade war das erste Treffen des Club’s für ihn wichtiger. Essen würden sie schon später besorgen!

Er war nur noch wenige Meter von dem Haus entfernt, als Kimba an ihm vorbei sprang. „Wetten ich bin vor dir da?“, rief Kimba ihm über die Schulter. „Wetten ich bin vor dir da!“, nahm Pitschi fröhlich die Aufforderung an und stürmte hinter Kimba her. Dieser hatte sein Tempo ein wenig verlangsamt, damit Pitschi aufholen konnte. Als Pitschi dann jedoch neben ihm war, verschnellerte er es aber wieder.

Sie sprangen durch ein offenes Fenster, rannten quer durch das Wohnzimmer, stürmten die Treppe hoch und flitzten in eines der Zimmer. Dort wartete schon Luna ungeduldig auf sie. „Hi Luna“, begrüsste Kimba sie. „Wer von uns beiden war zuerst im Zimmer?“, fragte Pitschi. Beide blickten sie nun erwartungsvoll an.

(Lucy)

Das erste was Lucy wieder wahr nahm war ein dickes Seil um ihre Arme und Beine. Sie war gefesselt! Für ein par Sekunden hatte sie Bewusstlos am Boden gelegen, da sie einer dieser neuangekommenen Krieger an die Wand geschlossen hatte.

Deshalb blutete sie an der Schulter, wie sie gerade feststellte. Flink versuchte sie sich aus den Fesseln zu befreien, doch sie schaffte es nicht. Jemand packte sie an den Handgelenken und zog sie hoch. Einer dieser Krieger nahm sie nun irgendwo mit.

Unsanft prallte sie zehn Minuten später wieder vom Boden ab. Der Krieger hatte sie unsanft in eine Art Gefängnis geworfen. Neben ihr stand Silver und fluchte, das ihre neuen Wanderschuhe schon ganz dreckig und zerfetzt waren. „Silver! Wir haben jetzt wirklich schlimmere Probleme!“, sagte Lucy der Zahnfee und drehte sich zum Eingang.

„Hör auf deine Kollegin“, sagte eine scharfe, kratzige stimme hinter Lucy. „Ja, ja. Du stinkendes, altes Schwein!“, gab Silver einer älteren Frau zurück. „Du bist aus dem Clan des Grauens“, sagte Lucy erschrocken und stolperte nach hinten. „Aber ihr müsst zugeben, die Beleidigung „stinkendes, altes Schwein“ passt überhaupt nicht zu mir“, sagte die ältere Frau drohend.

(Kimba)

„Ihr wart beide gleich schnell in diesem Zimmer“, sagte Luna ruhig und immer noch ein wenig ungeduldig. „Was?“, fragte Pitschi und blickte drein als ob hinter Luna ein Alien stünde. „Bist du dir dabei ganz sicher?“, fragte Kimba und sprang auf das Bett, auf dem Luna es sich gemütlich gemacht hatte.

„Also kommen wir zum wesentlichen!“, begann Luna. „Wann machen wir die nächste Aktion?“ „Ich würde vorschlagen morgen am Morgen. Dann können wir uns von dem Frühstück etwas kosten lassen.“, schlug Pitschi vor. „Gute Idee Pitschi! Dann können wir was von Molly’s Brötchen stibitzen“, miaute Kimba.

„Gut, dann sind alle einverstanden. Wir treffen uns morgen am Morgen vor eurem Haus“, sagte Luna und putzte sich die Pfote. „Ja, tschüss Luna“, verabschiedete sich Kimba. „Bis Morgen“, sagte Pitschi.

(Silver)

Für Silver fühlte es sich an, als ob ihre Kehle zugeschnürt wurde. Sie brach kein Wort heraus um sich gegen dieses stinkende Schwein zu wehren. Aber selbst ich muss zugeben das sie nicht stinkt!, sagte sich Silver. Die Frau war ziemlich alt, wirkte jedoch ziemlich taff und unter ihrem schwarzen Anzug zeichneten sich die Umrisse gut trainierten Muskeln. Ausserdem schien sie eine sehr erfahrene Kämpferin zu sein.

Silver konnte sich gut erinnern, dass sie heute mit dieser alten Hexe gekämpft hatte und sich den grössten Teil ihrer Wunden von ihr abbekommen hatte. Die Frau strahlte eine unglaubliche Aggressivität aus. Sie sass krumm in einer Ecken und nahm Silver und Lucy mit dummem Geschwafel den Mut: „Macht euch auf das bereit was kommt, eine düstere Zeit, euer Leben wird keinen sinn mehr geben. Zeit in einem Gefängnis verseuchen eure Seelen.“ Mit anderen Worten mochte Silver die Frau ganz und gar nicht.

(Triama)

Die Aufgabe war eindeutig. Der Clan des Grauens musste alle Gefängniszellen in Atlantis öffnen. Triama hatte von Grey höchstpersönlich einen allesöffner für diesen Auftrag bekommen.

Ihre Gruppe war mit lauter erfahrenen Kriegern ausgerüstet. Bestimmt würde es ein Kinderspiel sein die andern zu befreien. Danach währen sie eine riesen Gruppe. Ein Teil hält die Meeresbewohner der Stadt Atlantis im Schach der andere Sucht den mächtigen Schatz, welcher sich angeblich in der sagenumwobenen Stadt befindet.

(Lucy)

„Ihr zwei kleinen Kinder wisst doch nicht einmal was für einen mächtigen SchatzAtlantis hat!“, sagte die alte Frau. Bevor Lucy über das nachdenken konnte was die Frau gesagt, wurde die Tür der Gefängniszelle geöffnet. Nun merkte sie, das Verstärkung von dem Clan des Grauens gekommen war. Diese öffneten nun alle Türen in denen Zellen sich Mitglieder ihres Clans befanden.

Nun würden alle vom Clan des Grauens freigelassen werden und sie würden diesen mächtigen Schatz von Atlantis erobern.

5 Replies to “Kapitel 18 – Gefangen in Atlantis”

  1. Grosi und Neni says:

    Leider konnten wir die spannende Geschichte erst am Abend lesen. In unserer Gemeinde wurde der Strom wegen Unterhaltsarbeiten von 0800 bis 1700 abgeschaltet. Aber wir haben eine guten Grill, so gab es doch etwas warmes zu Mittag. Die Story ist so spannend, am liebsten würde ich dem Clan zu Hilfe eilen. L.G. Grosi und Neni

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    1. Lara Eberli says:

      Liebes Grossi, lieber Neni, danke für den Kommentar. Ich wünsche euch eine super Woche.
      LG Lara🐺

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    2. Lia Waldherr says:

      Vielen Dank für den Kommentar und die Komplimente! 🙂
      Liebe Grüsse Lia

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  2. Ueli says:

    Much action going on in Atlantis. I always thought and hoped this amazing, so far unknown city would be discovered. Hopefully the troubles the Grosslinge have created will only be temporary and no one gets seriously hurt. The Clan der Magischen together with the Clan des Grauens should have no problem defeating the Grosslinge.
    Good thing Kimba and Pitschi are having a good time. Like myself, having a good time following this wonderful story the two of you keep creating.
    Clan fan Ueli

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    1. Lia Waldherr says:

      Dear Ueli, thank you one more time for your nice comment! 😀 It’s so nice of you reading our story and always writing a comment! 🙂 I hope you’ll have an nice day. 😉
      From Lia

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