Kapitel 49 – Gemeinsam ist alles möglich

(Lucy)

Als Lucy am folgenden Morgen erwachte, wusste sie erst nicht wo sie war, doch dann kamen allmählich die Erinnerungen an die vergangenen Ta zu schlaffen. Doch dann schreckte sie hoch. Oh nein! Was war denn für Zeit? Sie schaute auf ihren Wecker, oh nein, es war bereits 10 Uhr! Das war zwar verständlich, Angesicht der vergangenen Tage, doch sie hatte keine Zeit sich auszuruhen. Sie mussten alles nachholen, was sie normalerweise an Vorbereitungen in vier Wochen machten. Und zwar an einem Tag!

Sie ging auf dem schnellsten Weg nach draussen. Dort waren die Vorbereitungen, bereits in vollem Gange. Also erhob sie sich in die Luft und flog zu ihren Grosseltern. Obwohl sie es bereits seit einer ganzen Weile wusste, fühlte es sich immer noch so komisch an, die beiden so zu nennen. Schliesslich hatte sie in den vergangenen Monaten wichtigeres zu Bedenken gehabt. Zum Beispiel zu überleben.

Als sie bei dem fliegenden Stück Land ankam, welches auch in der Schneekugel abgebildet war, lief sie schnell zur Tür und klingelte.

Als Frau Weihnachten aufmachte, verlangte sie einen Auftrag und fünf Minuten später, sass sie mit ihren Freunden im Schlitten. Es fühlte sich an wie in neuen Zeiten.

(Molly)

Hoffentlich wurde das Team von Lucy, Norwen und Shadora im Laufe des Tages auch mal noch ihr zugeteilt. Ein bisschen Zeit mit ihren drei Pflegekinder verbringen zu können, wäre sehr schön. Gerade, hatte jemand von ihren Helfern ein Blech Kekse verbrennen lassen. Doch sie war noch zu erschöpft und niedergeschlagen von den vergangenen Monaten, als dass sie sich hätte aufregen können. Sie war einfach nur erleichter,dass nun endlich Frieden herrschte.

(Lucy)

Als sie in Atlantis eintrafen, fiel ihr auf, dass hier ebenfalls bereits alle Weihnachtsvorbereitungen machten. Sie halfen ihnen! Augenblicklich schöpfte Lucy Hoffnung, dass Weihnachten trotzdem noch ein Erfolg werden konnte. Wenn auch die anderen Clans halfen, würde es vielleicht gehen! Auch, wenn dieses Jahr wohl alle Kinder eher kleine Geschenke bekommen würden. Aber wenigstens das.

Sie wurden von einem Wächter zu Neos Haus geschickt. Als sie eintraten, waren sie und Norwen erst überrascht. Die Schneiderei war in eine vorübergehende bäckerei umgewandelt worden. Und es wurden Ingwerkekse produziert. Sie liefen zu Neo und er erklärte ihnen, wie es funktionierte.

„Wieso genau Ingwerkekse? Das ist doch eher untypisch für Weihnachten“, fiel Norwen auf und Neo erklärte: „Mein Vater hat darauf bestanden. Wenn die Kekse nur ein bisschen gesund sind, hat er sein schlechtes Gewissen beruhigt.“

Wirklich gesund sahen die Kekse allerdings nicht aus. Sie hatten sogar eine Zuckerschicht rundherum.

Rezept für „Mr Bluewathers „gesunde“ Ingwerkekse“ demnächst unter Anleitungen zu finden.

Im Laufe des Morgens lernten sie Mr Bluewather noch kennen. Er war sehr freundlich und ein grosser Leckbreitenliebhaber.

Vor dem Mittag wurden sie zur Zahnmausstadt geschickt. Dort wurden sie zu Rakir geschickt, welcher sein Haus ebenfalls in eine Art Bäckerei umgewandelt, nur, dass hier Tierfutter hergestellt wurde, damit die Kinder, Tiere füttern konnten.

Sie wurden zu der Abteilung für Vogelfutter geschickt und arbeiteten eine Stunde lang, dann wurden sie zur Magierstadt geschickt.

(Myron)

In der Magierstadt stellten sie alles Mögliche her. Mit ihrer Magie waren sie unglaublich schnell. Hier wurden alle Kinder auf Magie spezialisiert, bei ihnen war es nur ein einziges Fach. Hier konnten sie viel lernen und einige Rezepte mit Magie herstellen. Es war eine vollkommen neue, aber tolle und spannende Erfahrung. Zufrieden gingen sie später nach Hause. Dort halfen sie Molly. Sie schien sich sehr über ihr Auftauchen zu freuen. Gemeinsam halfen sie ihr beim Backen. Silver war immer als schnellste fertig. Schliesslich arbeitete sie bei Molly und konnte sehr gut backen. Ihre Backkünste waren ihnen auf ihren Missionen immer hilfreich gewesen. Hier bei Molly konnte sie ihr Talent auch weiterhin unter Beweis stellen.

(Lucy)

Als sie am Abend im Bett lag und alles geschafft war, überlegte sie, wo wohl Amilia gerade war. Ihre Mutter hatte ihr erzählt, dass sie Amilia bei sich aufgenommen hatten. Viel mehr allerdings nicht. Sie würde sie mal fragen. Aber erst wurde gefeiert. Denn Morgen würden sie nicht nur Weihnachten feiern, sondern auch ihren Sieg.

Folgendes Kapitel erscheint an Weihnachten.§